Myofunktionelle Störung |
Im Mund- und Gesichtsbereich besteht eine inhomogene Kraftverteilung der Muskulatur. Die Bewegungsabläufe sind unkoordiniert. Mögliche Symptome: offene Mundhaltung, Speichelfluss, falsche Zungenlage, Lautbildungsstörungen, Zahn-Kieferfehlstellungen. |
Gesichtslähmung |
Schwäche oder Lähmung der Gesichtsmuskulatur, die einseitig aber auch beidseitig entstehen kann. Mögliche Symptome: Bewegungsbeeinträchtigungen von Stirn, Augenlid, Nase, Wange und Lippen, Herabhängen von Mundecken, unkontrollierter Speichelfluss aus den Mundecken. |
Aphasie |
Sprachstörung, die durch eine Erkrankung des Gehirns hervorgerufen wird (z. B. Schlaganfall, Hirnblutung, Schädelhirntrauma). Es kann zum völligen Verlust der bereits vorhandenen Sprachfähigkeit kommen. Mögliche Symptome: Sprachverständniseinschränkung, Lautbildungsstörung, Wortfindungsstörung. |
Dysglossie |
Eine durch organische Veränderung (z. B. Verletzungen, Muskelerkrankungen,..) an den Artikulationsorganen ausgelöste Sprechstörung. Mögliche Symptome: Probleme in der Aussprache gewisser Laute, Klangveränderungen in der Sprache. |
Stottern |
Störung des Sprechablaufes, der sich in auffälligen, oft häufigen Unterbrechungen des Redeflusses zeigt. Mögliche Symptome: Wiederholung von Silben, Worten oder Satzteilen, Dehnungen-Blockaden oder Atemstillstand,.. Als Sekundärsymptome können Vermeidungsverhalten, Mitbewegungen oder Kommunikationsängste hinzukommen. |
Entwicklungsstottern |
Mit dem Nachreifen des Nervensystems im Alter von 3-6 Jahren kann es immer wieder zu holpriger Sprechweise kommen. Denken und Sprechen stimmen nicht immer überein und daher kann es zur sprachentwicklungsbedingten Sprechunflüssigkeit kommen. Mögliche Symptome: Lockeres, oftmals wiederkehrendes Wiederholen von Silben, Worten oder Satzteilen. |
Poltern |
Redeflussstörung, der eine gedankliche Störung in der Sprachvorbereitung und nicht im Bereich des Sprechvorganges zugrunde liegt. Mögliche Symptome: hastige, unregelmäßige Redeweise, Einschränkung der Verständlichkeit, unökonomische Atmung. |
Sprachentwicklungs- |
Zeitliche Verzögerung des normalen Spracherwerbs bei einem Kleinkind. Mögliche Symptome: Vertauschen von Artikeln, Auslassung von Hilfsverben, falsche Mehrzahlbildung, Ersatz/Auslassung von Lauten, eingeschränktes Sprachverständnis. |
Grammatikschwäche |
Dem Kind im Alter von 4-5 Jahren gelingt es nicht seine Sprache grammatikalisch richtig auszudrücken. Mögliche Beispiele: „Ich der Auto will haben“, „Mama weggegangt“. |
Lautbildungsstörung |
Sammelbegriff für Störungen der Artikulation bzw. Lautbildung. Betroffene Laute können ausgelassen, ersetzt oder falsch gebildet werden. Mögliche Symptome: SCH=S, R=L, S wird so gebildet, dass die Zunge zwischen die Zahnreihen vorkommt. |
Stimmstörung |
Das notwendige Zusammenspiel von Atmung, Stimme und Artikulation ist gestört. Eine pathologische Veränderung im Kehlkopfbereich kann die Ursache sein, aber auch durch langen und falschen Gebrauch jenes eine Folgeerscheinung darstellen. Mögliche Symptome: Heiserkeit, verminderte Stimmbelastung, Atemnot. |
Näseln |
Störung des Stimmklanges, bei dem der Luftstrom nicht richtig gelenkt werden kann. Mögliche Symptome: hörbares Schnarchgeräusch bei den Lauten |
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Leistungen
Praxiszeiten: Montag bis Freitag
Terminvereinbarungen (nur telefonisch) täglich 13.00 – 16:00 Uhr
Beratung und Therapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit folgenden Störungsbildern: